W&V: Marc O'Polo: Mit Jeff Bridges auf dem Natur-Trip

W&V: Marc O'Polo: Mit Jeff Bridges auf dem Natur-Trip

Untoter Walken als Produktionsleiter bei Jack & Jones

Im wahrsten Sinne "Made From Cool" sind die neuen Spots für die Premium-Range des Jeans-Labels Jack & Jones. Perfekt und mit viel Detailliebe umgesetzt. Mit Christopher Walken, dem Oscar-Preisträger und Kult-Darsteller für coole Charaktere schlechthin ist dem dänischen Textilhandelsunternehmen Bestseller eine Traumbesetzung gelungen. Hut ab! Die Spots haben sicher einiges vom Werbebudget verschlungen, besitzen aber das Potenzial sich blitzschnell in den Social-Networks zu verbreiten. Und das spart bekanntlich Mediageld.

Weitere Spots aus der Jack & Jones Serie weiter unten.

Charakterdarsteller aus Hollywoods Traumfabriken für Mode-Labels einzuspannen scheint sich ja richtig zum Trend zu entwickeln. Hatte doch Marc O' Polo gerade erst keinen geringeren als Jeff Bridges als Celebrity für ihre Herbst-Winter-Kollektion für Männer gewinnen können.

Mach dir in die Hosen vor Glück

Harvey Nichols Summer Sale Kampagne (Abbildung: Harvey Nicholas)

Harvey Nichols, inzwischen berühmt für seine legendären Schlussverkaufskampagnen, hat wieder zugeschlagen. Das nenne ich mal mutig, High-End-Fashion so zu präsentieren. Auf der anderen Seite kann ein wenig Polarisation ja bekanntlich nie schaden, wenn es um Markenkommunkation geht. Harvey Nichols Fans werden auch diese Kampagne lieben und die anderen sollen doch bei Primark kaufen.

Mehr prämierte Harvey Nichols Kampagnen (hier) und (hier).

Harvey Nichols Summer Sale Kampagne (Abbildung: Harvey Nicholas)

Harvey Nichols Summer Sale Kampagne (Abbildung: Harvey Nicholas)

Harvey Nichols Summer Sale Kampagne (Abbildung: Harvey Nicholas)

Jack Wolfskin will wieder cool sein

Outdoor-Mode: Jack Wolfskin will wieder cool sein - Unternehmen - FAZ

Luxus wächst auch online

Foto: picture-alliance / beyond/beyond/beyond/beyond foto

Unter dem Titel "Das verlorene Frühjahr" schreibt mein Blogger-Kollege Jürgen Müller (hier) gut recherchiert auch über das wachsende Online-Geschäft, gerade der Luxusmarken und die trotzdem weiter anhaltende Nachfrage nach Handelsimmobilien. Ein nur scheinbares Paradoxon.

Mode-Shoppen wird attraktiver für Männer

Schreit vor Glück. (Foto: Zalando-Werbung)

Das Online-Schuhportal Zalando hat das Einkaufsverhalten von Männern in sieben europäischen Ländern untersucht. Die Studie kommt zu dem (für mich erstaunlichen) Ergebnis, dass Männer gern einkaufen, sich zu Spontankäufen hinreißen lassen - und sich über Komplimente freuen.

Hier ein paar Key-Findings, die allerdings nicht wirklich überraschen:

• Mehr als die Hälfte der Befragten wartet mit dem Kauf von Kleidung und Schuhen bis diese reduziert sind
• In allen Ländern ist der Partner die häufigste Ansprechperson in Sachen Modetipps
• Die meisten Männer in allen Ländern haben kein Vorbild in Sachen Mode
• Deutsche und Schweizer besitzen mit durchschnittlich 10 Paaren die meisten Schuhe
• Die Blue Jeans ist das beliebteste Modestück in allen Ländern
• Schwarz und blau sind die beliebtesten Farben für Mode

Und hier ein paar überraschende Erkenntnisse der Studie:

• 70% der deutschen Männer geben an, gerne Kleidung / Schuhe zu kaufen
• Boss und George Clooney sind die wichtigsten Mode-Ikonen der deutschen Männer
• auch wenn nur 4% sich überhaupt zu einem Vorbild in Sachen Mode bekennen

Die Onlinestudie wurde in Zusammenarbeit mit Consumer Panel Respondi AG im April 2013 durchgeführt. Dafür hat Zalando 3500 Männer von 18 bis 49 Jahren in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Finnland und Norwegen zum Thema Mode und Shopping befragt.

Die Ergebnisse der Studie gibt es (hier).

Oh! Erstaunte Schuhe von Max.

(Bild: Jung von Matt / Limmat)

Erstaunlich, wie man Schuhe inszenieren kann, wenn man ein wenig weiter denkt, als die üblichen Schuhwerber, deren Kreativität sich meist darauf beschränkt, neue Froschperspektiven zu entdecken oder Models soweit zu verrenken, dass Schuh und Lifestyle-Elemente auf ein und dasselbe Bild passen. Also Respekt für Jung von Matt/Limmat, Zürich (hier) für diese, mal ganz andere Schuhkampagne!

(Bild: Jung von Matt / Limmat)

(Bild: Jung von Matt / Limmat)

Für jede Größe: Klo-Kampagne für Maßschneiderei

Schöner Werbe-Gag eines kanadischen Maßschneiders.

Zu schön zum Aufessen: Issey Miakes Geburtstagskampagne

Quelle: www.adsoftheworl.com, Photographer: Yasuaki Yoshinaga

Dass gut gemachte Kampagnen Appetit auf Fashion-Marken machen können zeigt anschaulich die Geburtstagskampagne von Isey Miake (hier). Meisterlich, wie der japanische Designer Taku Satoh (hier) die für Miake typischen Faltenstoffe inszeniert.

Zuerst gesehen bei Adsoftheworld (hier),

Quelle: www.adsoftheworl.com, Photographer: Yasuaki Yoshinaga

Quelle: www.adsoftheworl.com, Photographer: Yasuaki Yoshinaga

Quelle: www.adsoftheworl.com, Photographer: Yasuaki Yoshinaga

Eickhoff startet jetzt in die Herbstsaison!

Ob unser Bundespräsident wohl
die Modebranche meinte? (Foto:Verlag)

Nicht nur der von mir sehr geschätzte Berater und Modemarketing-Blogger Jürgen Müller regt sich (hier) kompetent darüber auf, dass sich Dank umsatzhungriger Hersteller der Saison-Rhythmus immer weiter vom Bedarf der Kunden entsynchronisiert.

Faire Mode von H&M: Billig ist interessanter als Bio

Sehr gut geschriebener Artikel in der ZEIT ONLINE zum vieldiskutierten Thema, ob die aktuelle H&M Nachhaltigkeitsoffensive wirklich mehr ist, als nur ein grünes Feigenblatt: Faire Mode von H&M: Billig ist interessanter als Bio | Lebensart | ZEIT ONLINE

"Helium Harry" soll s.Oliver crazy positionieren

"Helium-Harry" wirbt für s.Oliver (Foto: Screenshot YouTube)

Schon klar. Durchgeknallt funktioniert viral immer. Und laut W&V (hier) schon über 40.000 Views am Tag der Veröffentlichung der beiden neuen Internet-Videos der Marke s.Oliver (hier) bestätigen diese Regel. Aber, "was tut diese Kampagne für die Marke?", fragt sich der (B)Advertiser. Aufmerksamkeit alleine kann es ja wohl nicht sein, was die Digitalwerber von Parasol Island (hier) ihrem neuen Kunden aus Rottendorf versprochen haben. Allerdings entsteht bei mir der Eindruck, dass man hier die gute alte Marke mit der digitalen Brechstange auf jung trimmen will.

Respekt gilt es dem oberfränkischen Textiler allerdings schon allein dafür zu zollen, dass man den Mut hat, Haltung zu kommunizieren, statt nur wieder Klamotten zu bewerben. Mit dieser – im Modesegment keineswegs üblichen – Strategie konnten ja schon einige erfolgreiche Marken substanzielles Geschäft aufbauen.

Ob allerdings die Menschen, denen diese Internet-Videos Spaß bereiten dann auch den Schritt mitgehen, die gute alte Mainstream-Marke s.Oliver hipp und attraktiv zu finden, bleibt für mich fraglich.

Die Spots, sowie weitere Hintergrundinformationen über die neue Kampagne beim Werbefachblatt Werben und verkaufen (hier).

Über kurz oder lang: Neue Kampagne für Tasche von Porsche Design

Mein Lieblingsmotiv aus der neuen Print-Kampagne
von Kemper Kommunikation (Foto: W&V)

Produkt mit Idee trifft Kampagne mit Idee: Die neuen Motive für erste Porsche Design Damen-Handtasche sind ein echter Hingucker und stammen aus der Frankfurter Agentur Kemper Kommunikation (hier).

Mehr Hintergrund zu der Kampagne bei W&V (hier).

Mrs. Profit, links liegen gelassen!

Sehr gut geschriebener Post auf dem Profashionals-Blog zu der Frage, warum sich gerade Fashion-Brands so schwer tun, die ausgabefreudige Klientel über 50 adäquat anzusprechen: (Hier)

Zalando bekämft Retourenquote mit virtuellem Ankleideraum

Zalando testet virtuelle Ankleidekabine (Foto: Screenshot www.zalando.de)

Über virtuelle Ankleidekabinen als neuesten Schrei im stationären Handel hatte ich ja schon berichtet (hier). Nun versucht sich auch der Retouren-geplagte Modeversender Zalando (hier) an einer "virtuellen Umkleidekabine", wie der Online-Branchendienst "1st.blue" (hier) berichtet.

Wie "1st blue" weiter berichtet "... sind bisher nur ausgewählte Artikel mit einem „Jetzt anprobieren”-Button versehen, der nach einem Klick zum Virtual Fitting Room führt. Dort wird der User gebeten, Größe, Gewicht und BH-Größe anzugeben. Durch „Fortsetzen” gelangt man auf die nächste Seite, auf der sich ein entsprechender Avatar findet. Auf der Folgeseite können dann weitere Einstellungsmöglichkeiten vorgenommen und wichtige Produktinfos, eine Größenempfehlung und der Warenkorb-Button eingesehen werden. Der Avatar lässt sich drehen, außerdem kann ein eigenes Foto als Gesicht hochgeladen und der Hintergrund sowie Frisur angepasst werden. Die Größe wird nach Eingabe der Körpermaße automatisch ermittelt und ist für verschiedene Körperteile zudem mit einer Einschätzung wie beispielsweise „guter Sitz” versehen."

Die Einrichtung des persönlichen Avatars scheint relativ unkompliziert. Bin sehr gespannt, was der Test ergibt und ob sich die "echten" Retouren, also falsch bestellte Größen wirklich signifikant reduzieren.