Mittwoch, 21. September 2011

Zu viel des guten Missoni

Foto: StyleFrizz























Das kommt davon, wenn ein Designer, der seine Mode eigentlich eher an Besserverdienende verkaufen möchte, den Hals nicht voll bekommt, dem Ruf des schnöden Mammons nicht widersteht und eine spezielle Kollektion über eine Billigkette an ein Mainstream-Publikum verhökert.


Zum Hintergrund, der italienische Stricker Missoni hatte sich überreden lassen eine limitierte Kollektion von etwa 400 Artikeln aus Bekleidung für Frauen, Männer, Kinder sowie Home-Accessoires mit dem auffälligen Zickzack-Muster über die US-amerikanische Discount-Kette Target zu vertreiben. Ein Video, in dem die charmante Margherita Missoni nicht ganz akzentfrei erklärt, was sie zu der Kooperation bewogen hat, weiter unten. 


Darüber, dass man sich als Label seine Kunden leider nicht aussuchen kann hatte ich schon an anderer Stelle (hier)  in diesem Blog geschrieben. Hier scheint mir das Problem aber eher selbst gemacht. Marken-melken war noch nie eine nachhaltige Idee.

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