Das Model Lydia beinhaltet Teile von original Virgin-Sitzbezügen, Sicherheitsgurten und Fahrradschläuchen.
Model Romero aus ausgedienten Sicherheitsgurten
Ist das nun einfach nur selektive Wahrnehmung oder ein echter Öko-Trend? Mit "Worn Again" stolpere ich gerade schon wieder über eine Marke, die in diesem Fall Airline-Schrott zu neuen, trendigen Produkten recycelt. Hatte in diesem Zusammenhang ja schon über Freitag (hier) und Zirkeltraining (hier) berichtet.
Die komplette Virgin-Kollektion
Worn Again kooperiert mit Virgin Atlantic und hilft Richard Bransons Kult-Airline, ihr ambitioniertes Öko-Ziel, deren Müll bis 2012 um die Hälfte zu reduzieren, schneller zu erreichen. Die Virgin Earth Challenge Website (hier).
Worn Again recycelt bzw. upcycelt Virgins ausgediente Sitzbezüge und Sicherheitsgurte zu mehr oder weniger schicken Taschen. Hergestellt werden die Produkte in kleinen familiären Handwerksbetrieben in Portugal. Jedes Worn Again-Produkt kommt mit einer detaillierten Materialliste. Da wird wohl mancher Vielflieger neidisch auf die Statusmeilen seiner neuen Tasche.
Herstellung der Taschen in einem Familienbetrieb in Portugal
Laut Website des Anbieters verarbeitet Worn Again auch Kaffeesäcke und abgelegte Feuerwehruniformen zu neuen Designer-Produkten.
Die Worn Again-Website (hier).
Die Worn Again-Produkte gehören damit in die Reihe von Öko-Nischen-Marken, mit deren Hilfe sich die Käufer in ihren Peer Groups profilieren können. Ähnlich wie Freitags LKW-Planen-Taschen und Zirkeltrainings Produkte kommen solche Produkte immer zusammen mit einer spannenden Geschichte, die weiter erzählt werden will und Gesprächsstoff für die nächste LOHAS-Party bieten. Trendhunter (hier) nennt diesen Öku-Sub-Trend "Eco-Stories".
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