Mittwoch, 2. Februar 2011

North Face auf dem Umsatzgipfel


Mit rund einer Milliarde Euro Umsatz ist North Face der Platzhirsch unter den Outdoor-Marken (Foto: The North Face).

Dass das so genannte Outdoor-Segment ein Wachstumsdauerbrenner im Modemarkt ist, darüber habe ich ja hier schon häufiger berichtet. Immerhin (laut Handelsblatt) 14 Prozent Umsatzplus in 2009. Nun veröffentlichte das Handelsblatt heute ein Ranking der umsatzstärksten Outdoor-Marken (hier).

  1. North Face (1 Millarde €)
  2. Jack Wolfskin (251 Mio. €)
  3. Patagonia (243 Mio. €)
  4. Mammut (171 Mio. €)
  5. Salewa (153 Mio. €)
  6. Schöffel (80 Mio. €)
  7. Vaude (75 Mio. €)

(Umsatz 2009. Quelle: www.handelsblatt.de)


Dienstag, 1. Februar 2011

Luxus-Öko-Mode life auf Münchens Praterinsel


Ich sag doch: "Grüne Woche": Wer Lust hat in München mal selbst zu schauen, was die Öko-Mode so hervorbringt ist (hier) genau richtig. Die infashionmunich zeigt vom 19. - 21. Februar auf der Praterinsel die Sonderschau "GreenGlamour"

Der offizielle Pressebetreuer eastside communication (hier) schreibt über die Messe: "Ganz neu und einmalig dabei ist GreenGlamour, der erste und einzige Bereich für nachhaltige Mode während der Modewoche München! Damit ist die anerkannte Veranstaltung nicht nur das avantgardistische i-Tüpfelchen in besonderem Ambiente, sondern bietet den Trüffeljägern unter den Einkäufern ganz besondere Mode-Spezialitäten im Premium-Eco-Fashionsegment. GreenGlamour zeigt u.a. AvantgardeGreen, Ecozentric, Ecozona, Flavia Aranha, Glanz und Zauber sowie Kaethe Maerz."


Montag, 31. Januar 2011

Facebook Deals bringt Kundschaft


Facebook stattet seinen Location Based Community Service "Places" nun auch in Europa mit der "Deal"-Funktion aus und gibt damit nun auch dem stationären Mode- und Lifestyle-Handel in Deutschland ein neues Marketing-Tool an die Hand.

Ich hatte (hier) ja schon im November 2010 etwas ausführlicher über Facebooks neues Tool gesprochen, dass nun auch in Deutschland genutzt werden kann.

In einem kurzen Video (hier) sowie einem deutschsprachigen Leitfaden zum Download erklärt die spezielle, inzwischen deutschsprachige Facebook Marketing Solutions-Website, wie Facebook Places Deals funktionieren.

Jeder, der Fashion- und Lifestyle-Produkte stationär handelt sollte sich mit Deals beschäftigen, um herauszufinden, wie man Kunden in der Nähe in sein Geschäft bringen kann.


Krokotäschchen als grüne Alternative zu Bio-Baumwoll-T-Shirts!


Ökologisch einwandfrei: Der schicke Mantel mit Biberfell von Maison Martin Margiela (Foto: moreintelligentlife.com).

Irgendwie ist hier im Blog auch Grüne Woche. Selektive Wahrnehmung oder mein Unterbewusstsein scheinen mich momentan besonders aufnahmefähig für grüne Mode-Themen zu machen.

The Economist schreibt in seinem (übrigens verdammt gut gemachten) "More Intelligent Life"-Online Magazin (auch als iPad-App zu haben!) nun auch über "Sustainable Fashion" und kommt zu dem eigentlich unerhörten Schluss, dass Pelzmäntel und Krokotaschen grüner sind als manches Öko-Baumwoll-T-Shirt aus dem Fair-Trade-Shop. Betrachtet man nämlich die komplette Wertschöpfungskette von Mode (Anbau/Aufzucht, Ernte, Verarbeitung, Transport und Vertrieb), steht manches T-Shirt aus Organic Cotton einem Diesel ohne Rußpartikelfilter in nichts nach. Denn was die umweltbewußte Öko-Fashionista nicht weiß oder wissen will ist, dass der Anbau von Organic Cotton Unmengen an Wasser verbraucht, für neue Anbauflächen wertvoller Waldbestand abgeholzt werden muss und für die Weiterverarbeitung des natürlichen, nachwachsenden Rohstoffs häufig Unmengen an bösen Chemikalien eingesetzt werden.


Beerenfarbige Öko-Clutch von Asprey aus Farm-Alligator für "umweltfreundliche" 4.500 € (Foto: moreintelligentlife.com).

Als nachhaltige Alternative empfiehlt "More Intelligent Life" Krokodilleder und Biberfell aus amerikanischen Farmen oder Vicuna-Fell, einer in den Anden lebenden Kamelart. Zwar ein wenig teurer, als besagtes Öko-T-Shirt, aber mit Öko-Gewissensgarantie. Schade nur, dass das nötige Kleingeld für ökologisch-einwandfreie Mode nicht bei allen ein nachwachsender Rohstoff ist.

Den wirklich interessanten Artikel gibt es (hier).