Fotomontage:"If It's Hipp, It's Here"
Kaum noch ein Produkt auf dem nicht eines der stylischen Kult-Tatoos von Glam-Mode-Designer Chrisitian Audigiers hipper Marke "Ed Hardy" prangt. Hatte der ehemalige "Van Dutch"-Designer und (wie wir unlängst erfahren durften) enge Michael Jackson-Freund anfangs "Ed Hardy" als Luxus-Label für die Schönen, Prominenten und Reichen positioniert (T-Shirts für weit über 100,-€!), schein nun der Ausverkauf der Marke angesagt.
Nachdem Textilien mit den Edel-Totenkopf-Tattoo-Motiven wohl inzwischen zu den meist kopierten Marken in den Basaren der türkischen Billig-Urlaubsorte zählen dürften, scheinen nun alle Dämme gebrochen. Jetset-Liebling Audigier will Cash machen. Von der Wasserpfeife bis zu Babywindeln, alle Produkte im typischen "Ed Hardy"-Design. "If It's Hip It's Here" zeigt ein breites Spektrum der Produkte mit "Ed Hardy"-Design. Der original Post im "If It's Hip It's Here"-Blog (hier).
Interessant auch, dass die Idee zum typischen "ED Hardy"-Look vom "ungekrönten König der Hautstecher", Don Ed Hardy stammt (Wikipedia über Don Ed Hardy hier). Der sich wohl, wie man hört, angesichts der "Gelddruckmaschinerie" inzwischen übervorteilt fühlt und per Gericht von Audigier einen saftigen Nachschlag fordert.
Licensing ist eine beliebte Marketingstrategie zur vermeintlich schnellen Geldvermehrung (auch) in der Mode- und Lifestyle-Industrie. Die einen verschaffen sich über die Vergabe von Lizenzen zur Nutzung ihrer Marke an Dritte zusätzliche Einnahmequellen, Zugang für ihre Marke zu neuen Märkten sowie einen "kostenlosen" Ausbau der Markenbekanntheit und -Bedeutung, die anderen kaufen sich mit der Lizenz den Zugang zu Märkten und Zielgruppen, die ihre No-Name-Produkte sonst kaum bekämen und grenzen sich positiv von anderen No-Name-Wettbewerbern ab. Fashion Licensing hat aber auch Kehrseiten. So höre ich von vielen Kunden, dass Lizenznehmer ihre Absatzziele nicht erfüllen, die Marke abnutzen und verwässern oder - noch schlimmer - die Marke aufgrund qualitativer Mängel in der öffentlichen Meinung beschädigen. Lizenznehmer klagen darüber, dass die oft happigen Lizenzgebühren die Margen soweit drücken, dass kaum noch Profit zu machen ist.
Sicher hat Christian Audigier schon eine neue Idee in der Pipeline. Wer kann es ihm verdenken, dass er nun mit "Ed Hardy" noch einmal richtig Kasse machen will.
Die offizielle Website von "Ed Hardy" (hier). Wikipedia über Selbstdarsteller und Self-Made-Man Christian Audigier (hier).
Das ist das sinnloseste überhaupt: Windeln vpn Ed Hardy #kopfklopf
AntwortenLöschenwürd sagen, drauf geschissen :D
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