Das Tiger-Woods-Gate für Nike zeigt die Kehrseite der Promi-Medaille im Marketing (Illustrator unbekannt).
Allen Modemarketers, die (mal wieder) darüber nachdenken, ihre Marke von einem Prominenten präsentieren zu lassen, sei dieser Post des US-Marketing-Fachtitels AdvertisingAge ans Herz gelegt (hier).
Der Author kommt zu dem Schluss, dass der Einsatz von Promis gerade in Zeiten der Social Media mehr Chancen als Risiken bieten, sofern richtig genutzt. Dabei müssen es gar nicht immer die A-Promis mit häufig überzogenen Honorarvorstellungen sein. Mit Bedacht und Kreativität ausgewählt können selbst C-Promis eine gute Investition sein.
Neben dem unbestreitbaren Potenzial von Promi-Strategien, Marken schnell für neue Zielgruppen interessant und attraktiv zu machen weißt der Post aber auch auf die Kehrseite der VIP-Medaille hin. So gab es Kampagnen, die mehr für den Promi als für die Marke taten. Und viele Promis, die durch unvorhersehbares Verhalten erst ihre Fans und dann ihre Marke verrieten. Denken wir nun an Tiger Woods.
Die Modebranche hat ja ein sehr inniges Verhältnis zu Promis. Zum einen, weil viele Designer heute selbst Promi-Status erlangt haben, zum zweiten, weil kein Promi ohne Mode auskommt und zum dritten, weil Modewerbung offenbar nicht ohne Promis auskommt.
Der (B)Advertiser pflegt ja immer zu sagen "Haste keine Idee, nimm 'nen Promi" und prangert die vermehrte Ideenlosigkeit der Modewerber an.
Was ist eure Erfahrung/Meinung zum Promi-Faktor im Marketing? Rausgeschmissenes Werbegeld, sinnvolle Investition oder gar Selbstbefriedigung der Vorstandsetagen?
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