Mittwoch, 20. Oktober 2010

Da hat er wohl mal wieder Recht, der Karl


"Man muss Stil haben, um ihn sich kaufen zu können."
Karl Lagerfeld


Rimowa - Wie der 911er unter den Koffern der Billig-Konkurrenz trotzt


Die typische Rillen-Optik und deutsche Wertarbeit haben Koffer von Rimowa zum Kultobjekt der Vielflieger gemacht (Foto: Rimowa).

Welt Online berichtet gestern sehr lesenswert über eine Ikone deutscher Standards: Die "Rillen-Koffer" von Rimowa. Kompromisslose Qualitätsstandards, konsequente Wertarbeit Made in Germany und eine kaum messbare Reklamationsquote listet der Autor als Erfolgskomponenten des deutschen Traditionsherstellers, der sich jetzt in Köln mit einem eigenen Koffermuseum einen Traum erfüllt.

Zum ausführlichen Post bei Welt Online geht es (hier).


Virtuelle Anprobe - Killer App für Online-Fashion-Shops?


Eine kurze Demonstration der auf dem Prinzip der Augmented Reality basierenden Anwendung von Zugara, mit deren Hilfe, man virtuell Mode anprobieren kann.

War ich nicht der, der gestern noch darüber senierte, ob zu viel Technologie dem schnelleren Wachstum desFashion-Online-Handels möglicherweise abträglich sei? Getreu dem Motto: "Was stört mich mein Geschwätz von gestern?", nun ein Post über so eine, zugegebenermaßen faszinierendes neues Technologie-Modul (oder muss man jetzt "App" sagen?):

Auch wenn User-Styles zum Stöbern in Online-Mode-Shops einladen und neueste visuelle Suchmaschinentechnologien ein Einkaufserlebnis vermitteln mögen: Das Problem der fehlenden Haptik können auch Stylight.de und Smatch.com nicht lösen. Noch nicht. So hat das US-amerikanische Unternehmen Zugara (hier) bereits eine Augemented-Reality-Anwendung entwickelt, mit der Nutzer am Computer zu Hause virtuell Mode anprobieren können. Nutzer müssen nur die Webcam ihres Computers aktivieren sowie einen kleinen Marker ausdrucken und vor die Kamera halten. Anschließend können sie ihr Ebenbild per Live-Stream ins Web übertragen und darauf Klamotten aus einem Shop projizieren.

Ausprobieren lässt sich die Anwendung von Zugara unter anderem im US-amerikanischen Mode-Shop Tobi.com (hier). Dass ein Kleidungsstück nachher auch richtig sitzt, kann Zugara zwar auch nicht garantieren. Die Webcam-Anwendung vermittelt aber schon in Ansätzen ein Gefühl dafür, ob einem Internetnutzer ein T-Shirt oder eine Jacke nachher wirklich steht. Und liefert damit bereits eine erste Antwort auf die Frage, wie man Mode online künftig am besten verkaufen kann.


Dienstag, 19. Oktober 2010

Können neue Technologien den Online-Fashion-Handel lähmen?


Auf dem Münchner Mode-Portal Stylight.de (hier) kann sich die (vorwiegend weibliche) Nutzerschaft über eine visuelle Suchmaschine, basierend auf komplexen Agorithmen, zu Mode-Käufen inspirieren lassen.

Verhindern wohlmöglich neue Technologien den Erfolg und das Wachstum von Online-Mode-Shops?

Im Rahmen meiner Recherchen zum Thema Online-Fashion-Shops bin ich über einen wirklich interessanten, weil durchaus provokativen (Onliner mögen ihn sogar für blasphemisch halten) Post auf dem Online-Modehandel-Blog "Shopanprobe" gestoßen.

Der Autor vertritt die These, dass sich Online-Mode-Shop-Macher viel zu sehr mit immer neuen Technologien und deren Implementierung in die eigene Plattform beschäftigen und dabei häufig das Wohl und die Wünsche ihrer Klientel aus dem Auge verlieren. Seiner Meinung nach kann es bei Online-Shops gar nicht darum gehen, das emotionale Erlebnis des stationären Modehandels mit teuren Technologien nachzuäffen. Online-Shopper haben nämlich ganz andere Bedürfnisse als Boutiquen-Besucher. Er vermisst (zurecht?) den klaren Kundenbedürfnisfokus der Online-Anbieter und empfiehlt zu hinterfragen: "... mit welchem Anwendungsszenario (...) der potenzielle Kunde einen Online-Shop "betritt." Möchte er stöbern? („Was gibt es denn hier schönes“) Möchte er genre-spezifisch einkaufen („Ich brauch ´ne Hose“) oder anlassbezogen („Ich möchte auf der Party cool aussehen“)? Hat er Sorge, dass ihm die Sachen evtl. nicht passen („Ob ich mit meiner Figur da rein passe?“)?" Er empfiehlt daher, Zeit und Geld besser in das Erkennen und Lösen relevanter Online-Kundenprobleme als in hippe Apps zu investieren.

Ob er wohl Recht hat?

Der Original-Post "Wie innovative Features den Online-Modehandel derzeit lähmen" von "Marcel" auf Shopanprobe (hier).


Freitag, 15. Oktober 2010

(B)Advertising With Style hatte gestern 100 Leser


Zum ersten Mal die 100-Leser-Marke erreicht.

Ich weiß, andere hätten dafür nur ein müdes Lächeln übrig, aber ich hab mich riesig gefreut. Zum ersten Mal 100 Leser an einem Tag, das ist für so einen einen Blog-Amateur wie mich nicht schlecht. Zumal mein Themengebiet ja schon sehr speziell ist und nur eine kleine, aber feine Gruppe von Fashion- und Lifestyle-Marketers interessieren dürfte.

Fürchte, jetzt werde ich mich - ob der exklusiven und potenten Leserschaft - vor Pressemitteilungen und Werbeangeboten kaum noch retten können ;-)

Also, an dieser Stelle, Danke an meinen treuen Leser! Schaut bitte regelmäßig wieder vorbei, liked und linkt meinen Blog und schreibt mir mal, wie ihr meine Post findet bzw. was ich besser machen kann und welche Themen euch mehr oder weniger interessieren.

Ich trinke heute Abend jedenfalls ein Gläschen auf euch, meine treuen Leser.

Euer (B)Advertiser


Wie Sie mit Local Based Services neue Kunden in Ihr Geschäft locken


Facebook Places bietet gerade auch dem stationären Handel viele neue Möglichkeiten, neue Kunden ins Geschäft zu locken (Foto: Screenshot).

Diesen Monat ist Facebook Places* ja auch im deutschen Markt gestartet und hat damit den sogenannten LBS* (Location Based Services) neue Relevanz gegeben. Die Idee den jeweiligen kommerziellen Aufenthaltsort eines Anwenders in dessen individuellen sozialen Netzwerk schnell und einfach zu verbreiten ist zwar nicht neu hat aber durch die Einbindung in Facebook völlig neue Dimensionen erfahren. LBS* bieten eine Vielzahl an neuen Marketing- und Promotion-Möglichkeiten auch für kleinere Unternehmen aus der Gastronomie und dem stationären Handel. Und auch hier werden Pioniere belohnt. Mit beachtlichen Erfolgen zu geringen Kosten. Welche Möglichkeiten und Techniken heute schon möglich sind, um LBS* für die Gewinnung neuer oder Reaktivierung bestehender Kunden effektiv zu nutzen will ich im Folgenden kurz erläutern.

Auf die Idee gebracht hat mich ein Post von Social-Media-Berater Thomas Hutter (hier) vom 14.10.2010, den ich für meinen Blog aus (Fashion-) Marketingsicht überarbeitet, komprimiert und ergänzt habe.

Einfache Möglichkeiten LBS*-Funktionalitäten promotional zu nutzen:

Belohnung jedes einzelnen Check-Ins über ein LBS-Netzwerk* und dessen virale Verbreitung an potentielle neue Kunden.

Im Austausch mit einem Check-In* (*Begriffserklärungen am Ende des Posts) offeriert ein lokales Geschäft einen Rabatt oder einen Gratis-Artikel (z.B einen kostenlosen Espresso oder 20% Rabatt auf einen bestimmten Artikel). Freunde, im sozialen Netz des Anwenders können sehen, wo sich der Anwender gerade befindet und ggf. was er dort tut oder erlebt. Im Gegenzug erfahren alle Freunde und Abonnenten des Anwenders, von dessen Besuch im den jeweiligen Geschäft. (1.) wird damit Bekanntheit und Aktualität für das Geschäft generiert, (2.) erreicht die Botschaft mit großer Wahrscheinlichkeit Zielgruppen mit ähnlichen Interessen und Soziodemographie und (3.) erhält die Botschaft Relevanz und Glaubwürdigkeit, da sie von einer geschätzten Person kommt.

Belohnung mehrerer Check-Ins zur Steigerung der Kunden-Loyalität.

Hier werden Anwender belohnt, die besonders häufig ein bestimmtes Geschäft besuchen. Dieses Konzept wird überwiegend in der Gastronomie angewandt. Die Mayorships* von Foursquare haben in diesem Bereich die Pionier-Rolle. Für eine bestimmte Menge an Check-Ins* in einem Geschäft (oder verschiedenen Filialen einer Kette) erhält man eine Gegenleistung, im Beispiel von Foursquare einen entsprechenden Batch oder die s.g. Mayorship*. Über Facebook Places* kann ein Geschäft wie ein Restaurant über die emotionalen Anzeize hinaus z.B. eine 10 + 1 Prämie in Aussicht stellen (10 Check-Ins – ein Gratis-Getränk). Diese Technik ist besonders dazu geeignet (1.) die Besuchshäufigkeit bzw. Loyalität bestehender Kunden zu steigern und - quasi als Nebeneffekt - (2.) die Kontakthäufigkeit mit der Marke/dem Geschäft im sozialen Netzwerk des Anwenders dramatisch zu erhöhen.

Zeitlich begrenzte Check-In-Angebote

Hier werden Check-Ins* nur dann belohnt, wenn sie in einem definierten Zeitrahmen stattfinden. So könnte z.B. ein Fashion Store das Eintreffen einer neuen Kollektion annoncieren und Check-Ins am ersten Verkaufstag mit einem Rabatt belohnen oder die Kundenfrequenz bei einer Neueröffnung in der ersten Tagen forcieren. Auch könnten verkaufsschwache Perioden auf diesem Weg ausgeglichen werden. Diese Technik ist besonders dazu geeignet (1.) Kundenströme zeitlich zu lenken (2.) zeitlich limitierte Promotions zu unterstützen oder (3.) passive Kunden durch zeitliche Limitierung kurzfristig zu aktivieren.

Gruppen-Check-In-Angebote
Ziel dieser Technik ist es, möglichst viele Personen gleichzeitig in eine bestimmte Location zu locken und so eine Art positives Gruppenerlebnis mit entsprechender Aussenwirkung zu schaffen (ähnlich einem Flashmob*). Als Anreiz werden Spezialangebote ausgelobt, welche nur gültig sind, wenn während einer festgelegten Zeitspanne mehr als X Personen am gleichen Ort ein Check-In vornehmen. Ein Anwendungsbeispiel wäre z.B. der Aufruf einer „Happy-Hour“ in einem Fashion Store, bei dem die Teilnehmer einen attraktiven Rabatt auf alle im Rahmen der Aktion gekauften Waren bekommen, wenn eine gewisse Menge von Leuten gleichzeitig eincheckt. Ziel dieser Technik ist es, (1.) kurzfristig eine große Menge potenzieller Kunden in eine Geschäft zu locken, (2.) dabei ein positives Gruppenerlebnis zu kreieren, was wiederum die Kundenloyalität steigern kann und (3.) ein für Außenstehende merkwürdiges und Aufmerksamkeits-erregendes Event zu schaffen, dass sich (4.) möglicherweise sogar PR-technisch ausschlachten lässt.

Anspruchsvollere Möglichkeiten mit erweitertem Potenzial:

Erfassen des sozialen Netzwerks, als potenziellen Kundenkreis
Bei dieser Technik ist das Ziel, möglichst große Teile des individuellen sozialen Netzwerks eines Fans oder Kunden zu erfassen und später systematisch als potenzielle Kunden zu akquirieren. Dabei belohnen wir Anwender, die ihre Freunde (z.B. über Facebook Places*) in eine bestimmte Location einladen. Checken die Eingeladenen tatsächlich innerhalb einer vorgegebenen Frist ein, erhalten beide, also der Einladende und die Eingeladenen die ausgelobte Belohnung. Variante: Es müssen mindestens drei Eingeladene einchecken, bevor die Prämie vergeben wird. Mit Hilfe dieser Technik lassen sich schnell neue Kunden gewinnen, da (1.) die Einladung nicht vom Geschäft sondern von einem Freund kommt und damit höhere Relevanz und Glaubwürdigkeit besitzt und (2.) über die ausgelobte Prämie ein gewisser Handlungsdruck erzeugt wird.
Potenzielle Kunden aus der Umgebung einfangen
Hier geht es darum, Kunden in ein Geschäft zu locken, die sich bereits in unmittelbarer Nähe befinden. Einige LBS*, wie z.B. Qype oder Yelp zeigen dem Anwender (bezahlte) promotionale Angebote von Geschäften in einem definierten Umkreis an. Sucht der Anwender eine bestimmte Location, um dort einzuchecken werden entsprechende promotionale Anreize auf dem Suchbildschirm prominent angezeigt. Der Anwender erfährt so z.B., dass er zwischen 14:00 und 15:00 Uhr in einer Espressobar um die Ecke den Espresso kostenlos bekommt, wenn er dazu ein Stück Kuchen bestellt oder, dass er sich nach dem Essen einen kostenlosen Espresso in der Boutique um die Ecke abholen kann, wo auch gerade die neue Kollektion eingetroffen ist. Ziel dieser Technik ist (1.) potenzielle neue Kunden in ein Geschäft zu locken, die sich ohnehin in der Nähe befinden und (2.) deren Check-In* plus das promotionale Angebot auch gleich in deren sozialen Netzwerk, quasi viral zu verbreiten.

Mobile Couponing

Der gute alte Coupon oder Einkaufsvorteilsgutschein erlebt im digitalen Zeitalter ein Revival. Dies digitalen Gutscheine lassen sich über die eigene Website oder entsprechende Service-Websites (z.B. Groupon oder ScoutMob) verteilen und werden, zumeist als Bild, auf dem mobilen Gerät (Mobiltelefon;iPad etc.) gespeichert. Wird der entsprechende Coupon im Geschäft vorgezeigt, erhält der Anwender die ausgelobte Prämie. Ist die Prämie entsprechend attraktiv wird der Anwender automatisch für deren virale Verbreitung in seinem und angeschlossenen Netzwerken sorgen und so viele potenzielle Neukunden ansprechen.


Fazit
Facebook Places* und die anderen LBS* werden in Zukunft noch einiges an kreativem Spielraum für Unternehmen bieten, allerdings sind die aktuell verfügbaren Möglichkeiten noch sehr eingeschränkt. Auch die Nutzung von Facebook Places* in der Community wird eine entsprechende Gewöhnungszeit an die “neuen” Möglichkeiten benötigen, Places wird sich nicht von heute auf morgen durchsetzen. Geduld auf Seiten der Werbetreibenden ist sicherlich gefragt und entsprechend dürfen die Erwartungen an Facebook Places (noch) nicht zu hoch angesetzt werden. Allerdings bietet diese Pionierphase auch einiges an Möglichkeiten für innovative und mutige Unternehmer. Noch lassen sich Techniken und Ideen gefahrlos und vor allen kostengünstig ausprobieren sodass man bestens gerüstet ist und schon weiß, was funktioniert und was nicht, wenn sich die LBS größere Kreise erschließen.

*Begriffserklärungen


  • „Facebook Places“:
 Diese Facebook Erweiterung ermöglicht den Usern anderen mitzuteilen, wo sie sich gerade befinden und mit wem sie gerade zusammen sind. Außerdem kann man sich auch anzeigen lassen, welche Freunde gerade in der Nähe sind.
  • „LBS“: location based services, wie z.B. Foursquare, Qype und Gowalla
  • „Check-In“: bedeutet, dass sich der User mit Hilfe einer entsprechende LBS-App über ein mobiles Eingabegerät (z.B. iPhone oder iPad) bei einer Bestimmten Location (einem Restaurant oder Geschäft) anmeldet und so seinem sozialen Netzwerk mitteilt, wo er sich befindet und ggf., mit wem und was er dort tut oder erlebt.
  • "Mayorship": Im LBS Foursquare erhält derjenige Anwender die Auszeichnung „Mayor“, also „Bürgermeister“, der die meisten Check-Ins in einer bestimmten Location getätigt hat. Dieser Status wird in den sozialen Netzwerken angezeigt und stellt offenbar eine emotionale Motivation für viele Anwender dar, bestimmte Lieblings-Location möglichst häufig zu besuchen und dort einzuschecken.
  • „Swarm Badge“: Foursquare vergibt einen so genannten Swarm Badge wenn sich mindestens 50 Personen gleichzeitig in einer Location einchecken. Auf Foursquare hat ein Tea-Shop in Brighton (UK) eine Aktion in Verbindung mit dem “Swarm-Badge* ausgerufen



Mittwoch, 13. Oktober 2010

Komando zurück bei GAP


Oben das alte/neue GAP-Logo. Unten das erst kürzlich neu eingeführte.

Wer bisher noch an der Macht der neuen, sozialen Medien gezweifelt hat, wird nun eines besseren belehrt. Massive Proteste treuer GAP-Kunden auf Twitter und Facebook haben das Management des US Textilriesen nun bewogen, das gerade erst für vermutlich viel Geld neu entwickelte Markenlogo nach kurzer Zeit in den Frühruhestand zu schicken.


Herrlich auch die Website craplogo.me (hier) auf der man jeden beliebigen Namen (von 3 bis 10 Buchstaben Länge) in die Form des vermeintlich neuen GAP-Logos bringen kann und die beweisen soll, wie einfach es sich das GAP Management bzw. deren Corporate-Design-Agentur gemacht haben.

Mehr über das Corporate-Design-Desaster bei WiWo (hier).

Und, Danke an Robert von edition20.com, der ersten und besten Suchmaschine für original Designermöbel des 20ten Jahrhunderts, für den Tipp!


Guerilla-Traum aus Heliumschaum


Dieses Video demonstriert, wie der Schaumdrucker funktioniert.

Der neue Schaumdrucker ist in der Lage innerhalb von Sekunden relativ stabile dreidimensionale Objekte aus Schaum zu produzieren. Das in den Schaum eingeschlossene Helium sorgt für den nötigen Auftrieb und Aufmerksamkeit bei den Zuschauern. So schweben auch Firmenlogos aufmerksamkeitsstark in den Himmel. Wenn das keine spannende Idee, für die nächste Shop-Eröffnung oder Guerilla-Aktion ist.

Leider habe ich noch nicht herausfinden können, wer den Schaumdrucker für Promotionzwecke vermietet. Für sachdienliche Hinweise wäre ich sehr dankbar. Im Internet wird häufig auf den Druckerhersteller Brother hingewiesen, der den Schaumdrucker auf der IFA in Berlin zu Werbezwecken eingesetzt haben soll.


Sattelschoner auch mal in sexy

Promo-Strings als Sattelschoner lenken in Amsterdamm die Aufmerksamkeit auf den Schlußverkauf bei Dessous-Anbieter Hunkemöller (Foto: ScaryIdeas).

Sattelschoner aus buntem Billigplastik mit mehr oder weniger lustigen Sprüchen sind ja in Deutschland in der letzten Zeit als Guerilla-Streuartikel ziemlich in Mode gekommen. Nun nutzt der holländische Wäschespezialist Hunkemöller die Idee, um in Amsterdam auf seinen Saisonausverkauf und den Online-Shop aufmerksam zu machen.

Die Hunkemöller-Website (hier)

Clip to Evernote

Kindische Sonnenbrillen


Zwei Motive aus der neuen Print-Kampagne für Glassing Brillen.

Wie einfach manchmal Werbung sein kann, wenn man eine simple Idee überraschend und scheinbar kinderleicht umsetzt, zeigt dieses schöne Beispiel aus der Feder von Y&R, Mailand.

Auf dem Blog von www.ibeleiveinadv.com (hier) gibt es auch noch einen passenden annimierten Spot zu sehen.

Die Website des Auftraggebers Glassing (hier).


Mittwoch, 6. Oktober 2010

DKNY Jeans mit digitalem Cluedo


Das Key Visual der "Room 303"-Kampagne von DKNY.

Wie Brandrepublic.com gestern berichtet, startet DKNY Jeans eine interaktive, vernetzte Online-Kampagne unter dem Titel "Room 303". Im Kern besteht die Kampagne aus fünf aufeinander aufbauenden Animationsfilmchen für's Web mit viralem Potenzial (Webisoden) und soll Aufmerksamkeit auf die aktuelle Herbst-Winter-Kollektion. Wer mitspielen will, muss auf die in den einzelnen Episoden versteckten Hinweise achten und eigene Schlüsse ziehen. Die Story spielt im legendären Chelsea Hotel in New York, in das auch der Hauptgewinner reisen darf.


Der Trailer zur viralen Kampagne.

Der Trailer auf YouTube (hier).
Die Microsite zur Kampagne (hier).
Der Post auf www.brandrepublic.com (hier)
Die DKNY Website findet ihr (hier). Warum hier jeglicher Hinweis auf die virale Kampagne fehlt wissen wohl nur Donna Karans Jeans-Marketers.


Freitag, 1. Oktober 2010

Dänischer Cross-Border-Shop-Betreiber Feggaard setzt fliegendes Silikon in Szene


Szene aus dem Fleggaard-Spot.

Apropos "Advertising with Style". Gerade machten mich Freunde auf einen eigentlich unglaublichen Werbespot aufmerksam. Der Auftraggeber Fleggaard sitzt in Dänemark (wen wundert's) und betreibt so genannte Cross-Border-Shops an der Deutsch-Dänischen Grenzen.

(Hier) geht's zum Spot. Aber Achtung: Der Spot zeigt viel Silikon und nackte Haut.

Nur, falls es euch entgangen sein sollte, der Spot wirbt eigentlich für eine Siemens Waschmaschine zum Superpreis und richtet sich augenscheinlich an eine eher männliche Zielgruppe.

So funktioniert virale Werbung.

Danke an Bodo und Stephan für den Tipp!