Montag, 25. Oktober 2010

Video kills the Fashion Photo Stars


Einer der Videos aus der H&M Kurzfilm-Serie für die jährliche Designer-Collection hat es in BOF Top10 geschafft.

Folgt man den Argumenten des "BOF"-Posts über die besten Fashion-Filme im Web, müssen sich die Stars der Modefotografie-Szene warm anziehen oder den Fotoapparat beiseite legen und lernen, wie man professionell mit der Videokamera umgeht.

Bei inzwischen etwa 2 Milliarden Videos, die täglich im Web konsumiert werden, ist es kein Wunder, dass alle großen Fashion-Brands versuchen, attraktiven Video-Content auf YouTube und anderen Web-Video-Plattformen zu platzieren. Konsequenterweise sollen die großen Fotografenagenturen ihre Stars inzwischen mehr als dezent bitten, sich professionell mit dem Thema Modevideo auseinander zu setzen, damit ihnen die Video-Stars nicht ganz schnell den Rang und die lukrativen Aufträge abjagen.

Der Post beschäftigt sich auch mit der Frage, was ein gutes Fashion-Video ausmacht. Und nicht wenige Profis behaupten, dass Modefotografie und Mode-Videos zwei völlig verschiedenen Welten seien. Gut aussehende Models, ein schönes Set, schmeichelndes Licht und ein gutes Auge des Fotografen reichen beim Film nicht aus. Hier bedarf es (wie übrigens bei den Shows) originärer Ideen, spannender Erzählweisen, Choreografien, Musik, einem fesselnden Schnitt und schauspielerischen Talents.

Und die Rede ist hier nicht von den in Mode gekommenen Behind-the-Scenes- und statisch gefilmten Fashion-Show-Videos, die auf immer mehr Webseiten angeboten werden.

Nicht wenige, der letzten Video-Produktionen der großen Fashion-Marken verschlangen Budgets von denen einige Kino-Regisseure träumen und sprengen den üblichen Zeitrahmen der TV-Spots.

BOF hat in dem Post die aus Sicht der Redaktion besten 10 Fashion-Videos der letzten beiden Saisonen zusammen getragen, damit sich die Leser selbst ein Bild machen können, über den aktuellen Stand der Fashion-Video-Kunst.

Der Orignal-Post bei The Business of Fashion (hier).


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